Von der Wissenschaft zur Gesellschaft - Wissenstransfer und Kommunikation
Zielgruppenspezifischer Wissenstransfer von der Wissenschaft zur Gesellschaft gehört zu den zentralen Anliegen des Förderschwerpunktes „Nachhaltige Waldwirtschaft“. Dabei richtete sich ein Fokus auf Wissenstransfer i. S. von Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit.
Dieser Bereich wurde durch die Wissenschaftliche Begleitung des Förderschwerpunktes am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Leipzig verantwortet; zwei Aufgaben standen im Vordergrund:
Zum einen wurden Aktivitäten der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit initiiert und realisiert. Diese dienten dem Ziel, in verschiedenen Kreisen der Öffentlichkeit im Allgemeinen die Akzeptanz gegenüber einen nachhaltigen Forst- und Holzwirtschaft zu wecken und zu befördern und im Konkreten über den Förderschwerpunkt, dessen Projekte und Akteure in anschaulicher Form zu informieren. Hierzu wurde die Website www.nachhaltige-waldwirtschaft.de eingerichtet, die auch nach Abschluss des Förderschwerpunktes weiterhin als Informations-Plattform verfügbar ist. Als Publikationen zum Start und zum Abschluss des Förderschwerpunktes erschienen zwei Broschüren, die der Einführung in das Konzept bzw. der Bilanz des Forschungsvorhabens galten. der Daneben wurde mit „Laborgesprächen“ eine Reihe von Reportagen aus der Forschung und über Forschende aufgelegt, die sich mit ausgewählten Fragen und weiterführenden Antworten zu Forst und Holz in Deutschland befassen. Außerdem wurde regelmäßig der Newsletter herausgegeben, der sich vor allem an die Beteiligten des Förderschwerpunktes und an die Fachöffentlichkeit wandte. Und schließlich wurde eine Vielzahl von Pressemitteilungen veröffentlicht, die sich aktuellen Ereignissen widmete.
Zum anderen wurde innerhalb des Förderschwerpunktes die Seminar-Reihe „Wissenschaftler im Dialog“ konzipiert und durchgeführt. Diese hatte zwei Zielstellungen: Einerseits die Experten aus der Forst- und Holzwissenschaft in Belangen des Wissenstransfers und der Medienarbeit zu qualifizieren und zu begleiten; und andererseits jene Maßnahmen abzustimmen, die für die gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit der 24 Verbünde und des BMBF-Förderschwerpunktes einzusetzen waren. Im Laufe der Seminar-Reihe traten schließlich Fragen von Wissenstransfer und Vernetzung stärker in den Vordergrund. Hierbei spielte die Querschnitts-AG „Bildung und Kommunikation“ eine entscheidende Rolle. Im Ergebnis stand das fünfte (und letzte) Seminar im Juni 2009 unter der Überschrift „Wissenschaftler im Dialog: Das Lernende Programm“. Es wurde durchgeführt in Form eines Erfahrungsaustausches zwischen fünf laufenden Förderaktivitäten des BMBF. Dabei ging es darum, zu diskutieren, wie wissenschaftlich breit aufgestellte, personell große und räumlich ausgedehnte Forschungskomplexe strukturiert und vernetzt werden können. Auf dieser Basis wurden zentrale Erfahrungen zu programmbegleitenden Maßnahmen gebündelt und Empfehlungen für kommende Forschungsaktivitäten abgeleitet
Information: Querschnitts-AG „Bildung und Kommunikation“