Wissenschaftliche Koordinierung und Begleitung zum Förderschwerpunktes „Nachhaltige Waldwirtschaft“
Der BMBF-Förderschwerpunkt „Nachhaltige Waldwirtschaft“ war auf eine ergebnisorientierte Forschung hin angelegt. Es ging darum, naturwissenschaftliche und technologische Kenntnisse mit gesellschaftlichen Belangen zu vernetzen, Akteure aus Wissenschaft und Praxis zusammenzubringen, nationale und internationale Aktivitäten miteinander zu verknüpfen und aus der Forschung heraus Wissenstransfer zu gestalten. Davon ausgehend wurde das Querschnittsvorhaben „Wissenschaftliche Koordinierung und Begleitung“ am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ eingerichtet. Das Projekt stellte sich das Ziel, den Förderschwerpunkt unter dem Aspekt der Handlungs- und Ergebnisorientierung zu koordinieren und zu moderieren.
Vorrangig berücksichtigt wurden die Eckpunkte: Wissenschaftsmanagement, Trandisziplinarität, Internationalisierung, angewandte Forschung einschl. Praxistransfer und Politikberatung, Zukunftsfragen, KMU-Beteiligung, Verzahnung von Wissenschaft und Bildung sowie Gender-Aspekte.
Aufgebaut wurde ein Koordinierungsbüro mit folgenden Funktionen bzw. Aufgaben:
- Knotenpunkt für die 25 Verbünde des BMBF-Förderschwerpunktes „Nachhaltige Waldwirtschaft“, vorrangig für den fachlichen Austausch zu verbundübergreifenden Themen bzw. Schwerpunkten und dessen organisatorische Unterstützung/Sicherung;
- Vernetzung des Förderschwerpunktes mit nationalen und europäischen Akteuren aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung unter besondere Berücksichtigung der Akteure entlang der Forst-Holz-Kette;
- Darstellung der Ergebnisse des Förderschwerpunktes auf nationaler und europäischer Ebene, einschl. der zielgruppengerechten Aufbereitung und Dokumentation;
- Unterstützung des BMBF und des Projektträger Jülich bei Aktivitäten im Rahmen des Förderschwerpunktes sowie der Plattform „Forschung für Nachhaltigkeit“ (FONA);
- Inhaltliche und organisatorische Abstimmung mit den beiden Querschnittsvorhaben „Berufliche Bildung“ sowie „Bildung und Kommunikation“.
Vorrangig wurde der Prozess des aktuellen wissenschaftlichen Forschens und des Entwickelns perspektivischer wissenschaftlicher Fokussierung begleitet. Dabei wurden die veränderten Rahmenbedingungen, die sich sowohl für die Forst- und Holzwissenschaft als auch für die Forst- und Holzwirtschaft herausbildeten, aufgenommen. So konnten Synergien und Potenziale aus den und zwischen den Verbünden sowie hin zu Nutzern und Entscheidungsträgern der wissenschaftlichen Aktivitäten iterativ aktiviert werden. Realisiert wurde das Koordinationsvorhaben in enger Abstimmung mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem Projektträger Jülich sowie dem Sachverständigenkreis.